Singapur:
Mittwoch, den 30.01.2013
Singapur: Wieder ein schöner Morgen hier. Keine Wolke trübt den
Himmel. Es geht nach dem Toast und Kaffee heute nach Chinatown. Über Nacht
habe ich den Akku vom Skatey vollgeladen.
Es ist mega "cool" durch die Menschen zu skaten und auf so
einfache Art und Weise stressfrei Kilometer hinter mich zu lassen. Ich skate
durch die City und vorbei an der Marina bis nach Chinatown.
Es ist
eine andere Welt dort. Alles ist so schön bunt hier!
Durch die Hauptstrasse Chinatowns zu skaten ist ein Abenteuer. Sehr viele
Menschen, und alle sehr beschäftigt. In Chinatown befindet sich ein sehr
sehenswerter, alter Buddhistischer Tempel.
Ein imposantes Gebäude ist das, aber von innen ist der
"Zahntempel" noch beeindruckender.
Nach der Besichtigung, vor allem auch der Reliquie, des heiligen Zahn des
Buddha, trinke ich einen Kaffee in einer Seitenstrasse. Dort lerne ich
Jonathan, einen gebürtiger Singapurer kennen.
Jonathan lebt schon seit 52 Jahre in Singapur. Seine Eltern sind gebürtige
Kanton-Chinesen.
Er nimmt sich Zeit für mich und zeigt mir das wirkliche, alte Chinatown.
Die Geschichte über den Ursprung ist sehr spannend.
Wie ehemalige, zum Teil Kriminelle, die verschiedenen Viertel beherrschten
und Handel betrieben.
Ich hoffe, ihn später bei meiner Rückkehr nach Singapur wiederzusehen.
Kurz vor Sonnenuntergang finde ich noch einen Platz in der noblen,
touristischen Marina. Dort esse ich neben Geschäftsleuten in dunklen
Anzügen Calamari, denn "Seafood" ist ein Muss in der Hafenstadt
Singapur.
Alle wird ganz frisch zubereitet.
Pünktlich um 20:00 Uhr startet die jeden Abend wiederkehrende Laser- Show.
Beeindruckend
das Lichtermeer der Strahlen und die Reflektionen im Wasser. Leider ist die
Show schon nach 25 Minuten zu Ende. Die Marina ist ein sehr teurer Platz um
sich aufzuhalten, aber das Erlebnis ist es Wert.
Es gibt soviel zu sehen, dass ich mehr Kilometer zurücklege als geplant
hatte. Dem Skatey geht der Strom aus, und ich muss mühsam schieben, ohne
Motor.
Kurz vor meinem Backpacker kehre ich noch in einem arabischen Restaurant
ein. Dort gibt es ein wahnsinnig scharfes "Chicken Marsala".
Verhungern in Singapur ist unmöglich!
