Montevideo : Sonntag den 12.02.2012
 
Im recht modernen Bus-Terminal, ähnlich dem eines Flugplatzes, mache ich mich auf der Toilette frisch, trinke einen Cappuccino und besorge mir dort an der Tourist-Information eine Karte von Uruguay und Montevideo.
Mit dem Bus geht es in das Stadtzentrum von Montevideo, der Hauptstadt von Uruguay.

Dort besichtige ich als erstes den Platz der Unabhängigkeit , "Placa Independencia", mit der großen Reiterstatue von "Artigas".


Danach ins nahegelegene Hotel Palacio.
Ein super gelegenes Hotel mitten im Stadtkern und mit 18.- Euro günstiger als der Backpacker in Sao Paulo.
Heute ist Sonntag, und nicht viel Leben gibt es auf den Straßen. Ich bummle etwas durch Montevideo, bis ich um 14:00 Uhr einchecken kann. Tolles Zimmer, super geniale Terrasse mit Rund-um- Blick auf den Hafen und das Meer, hier lässt es sich aushalten!
Der Nachmittag gehört Montevideo, die 1,4  Millionen Einwohner zählende Stadt ist recht klein und überschaulich. Ich schlendere über einen Markt, welcher immer Sonntags statt findet. Dieser ist sehr interessant. Neben den Dingen des alltäglichen Lebens und Obst und Gemüse werden sogar lebendige Tiere, auch Haustiere wie Hunde und Katzen angeboten. auch exotische Vögel gibt es im Angebot. Der deutsche Tierschutz hätte "seine wahre Freude" angesichts dieser Tierhaltung. 

Auch alte, gebrauchte Bücher finden dort mein Interesse.
Danach gehe zum Hafen, und komme an einer Verkehrsinsel vorbei, wo einige Straßenkinder hausen. Ich mache mir ein Bild von den Containern dort. In einem davon ist mein "weißer Freund "Gringo" und mein baldiges, rollendes Zuhause.

Nach ein bisschen Schreiben und Akklimatisierung geht es abends runter zum Meer, ein Treffpunkt, wo sich ganze Familien aus der Stadt Fischen und ein Schwätzchen halten. Sehr gemütlich geht es dort zu... es wird oft Mate getrunken, grüner Tee, der weit verbreitet ist in  Südamerika. 

Obwohl mit mehrfach abgeraten wurde, nachts durch die Altstadt zu laufen, schlendere ich durch die wenig frequentierten Gassen. Diese sind gesäumt von Hundebesitzern, die ihre Tiere ausführen, und nur wenigen Touristen.
Plötzlich wird die Stille durch laute Trommelmusik unterbrochen: eine Gruppe wilder Musiker, vorne dran schwenkende Fahnen und eine kleine Tanzgruppe, zieht an mir vorbei. Auch der heutigen Abend geht schnell herum. Ich habe sehr gut Fisch gegessen, leider in so einem "Touristen Lokal" ,was mit über 20.- Euro auch deutlich zu Buche schlägt.