Fahrtag nach Montevideo: Donnerstag den 08.03.2012

Ich komme recht früh aus dem Ort. Ein sonniger Fahrtag ist das heute! Ich bin  gespannt, ob ich unterwegs meine deutschen Freunde wieder sehe.
Die Fahrt geht vorbei an Punta del Este, dem wohl bekanntesten Touristenziel von Uruguay. Da ich keine Lust auf Massentourismus habe, lasse ich den Ort links liegen.  Am frühen Nachmittag bin ich glücklich wieder in Montevideo. "Gringo" hat seine Arbeit prima gemacht und mich sicher wieder zurück zum Ausgangsort gebracht.
Ich fahre ins Stadtzentrum, um mir im Busbahnhof ein Ticket für den Nachtbus für den morgigen Abend zu kaufen. Es gibt noch einige freie Plätze und das Ticket kostet 65.- Euro.
Danach fahre ich zum Hafen und die Rambla entlang, mit dem Ziel ,einen Zeltplatz zu finden.
Das gestaltet sich noch als schwierig. An der 35 Kilometer langen Rambla gibt es keinen Zeltplatz! Als ich in einem Vorort kurz stehen bleibe, spricht mich Cesar an. "Ob er was helfen kann und wo ich herkomme..." Danach zeigt er mir noch voller Stolz seine BMW R 250/2 aus den 60er Jahren. Ich fahre mit seinen zwei Kindern eine Runde Quad und freue mich schon auf das gemeinsame Abendessen.
Den Abend verbringe ich in den Dünen am Fluss, der auch zum Wäsche waschen herhalten muss...

 


Ich hatte gehofft, noch einen Flug in den Sonnenuntergang machen zu können, aber der Wind ist eindeutig zu stark.

Ich bin pünktlich um 20:30 Uhr beim Abendessen von Cesar und seiner Familie. Die zwei Kleinen schlafen schon. Cesars Mutter, eine Englischlehrerin, ist auch mit dabei.

Es ist ein sehr unterhaltsamer Abend, mein vorletzter in Uruguay.