Mendoza- Wartungstag Tag / 08_01

Nach dem Frühstück fahren Daniel und ich mit dem alten Ford in die Stadt um einen Antriebsriemen für das Quad zu suchen. Bei den kleinen Motorradgeschäften werden wir nicht fündig. Also organisieren wir einen Industrie- Antriebsriemen. Ich habe große Bedenken, dass er hält! Aber einen Versuch ist es Wert. Nach dem dritten Anlauf habe wir die richtige Länge gekauft. Freunde von Daniel schweißen mir zwei Werkzeuge zusammen, so dass ich in Zukunft den Riemen ohne größere Probleme wechseln kann.
Der Nachmittag mit Schrauben geht schnell vorüber. Am Abend ist der Riemen montiert und ich starte zur ersten Probefahrt. Nach bereits 10 Minuten ist die Fahrt jedoch schon zu Ende. Die Automatik des Quads macht Geräusche und der Riemen rutscht durch.
Da dies an der Hauptstrasse von St. Martin, einem Vorort von Mendoza passiert ist ist es nicht so schlimm. Sofort bin ich von hilfsbereiten Argentiniern umringt. Sebastian zieht mich mit seinem Renault Clio wieder zu Daniels Haus. Danach fahren wir noch einmal in die Stadt um nach einem, besseren Antriebsriemen zu suchen. Er kennt zwar in St. Martin fast alle Motorradgeschäfte aber Erfolg haben wir deshalb auch keinen.
Er bietet mir an bei sich im Apartment zu übernachten, was ich gerne annehme. Es ist schon dunkel, als er beschließt mit Freunden nach Mendoza zu fahren. Zu viert im Auto geht es mit 130 km/h die 40 Kilometer weiter. Das Ziel das Camp der Dakar. Dort ist gute Stimmung angesagt. Vor dem Camp gibt es eine Disko. Mit einem brasilianischen Rallye Fahrer komme ich in das Camp und schaue mich nach einem Antriebsriemen um. Die einzigen Fahrzeuge, welche Riemen verwenden sind die Can Am Quads. Der Riemen ist allerdings viel zu lang und es kann mir nicht geholfen werden.
Den Abend in Mendoza lassen wir mit einem Essen und Cola ausklingen.
Um 2:00 Uhr morgens sind wir wieder zurück in St. Martin und ich schlafe mal wieder in einem Bett.