Puerto Madryn- Jacobacci Etappe 3 / 05_01
Das Quad
springt jeden Morgen sehr gut an und macht auch sonst große Freude! Noch in der
Stadt gibt es einen Kreisverkehr an dem mich die Polizei gerade aus auf eine
Gravell Road schicken will. Die Service Trucks fahren jedoch rechts weg und ich
folge ihnen. Was sich später auch als gut herausstellte. Ich kann noch weitere
500 Kilometer auf Asphalt fahren.
Leider geht alles sehr langsam, teilweise habe ich nur eine Geschwindigkeit von
60 km/h. Starker Gegenwind machen dem Quad ganz schön zu schaffen.
Die Müdigkeit macht mir auch zu schaffen.
Ich komme ich ein kleines Dorf und dann hört plötzlich die asphaltierte Strasse
auf. Eigentlich gar kein Problem es ist flach und ich fahre ohne Allrad. Erst
ganz langsam dann will ich es wissen, schließlich bin ich ja Testfahrer. Als ich
nach 5 Kilometer den Wohnwagen kontrolliere muss ich feststellen, dass die 60
km/h auf der Waschbrettpiste keine gute Idee war. Um das Ruckeln zu vermeiden
fahre ich jetzt nur noch mit Allrad und langsam. Max. 30 km/h. Die weiter
Kontrolle zeigt mir wieder, der Anhänger ist nicht für eine solche Piste
gemacht. Die Türe fliegt fast raus und die Inneneinrichtung hat sich auch schon
selbständig gemacht. Ich drehe um lieber 20 Kilometer Gravell zurück und dann
500 Kilometer Asphalt als 450 Kilometer Gravell mit 20 km/h.
Auf hälfte des
Weges zurück kommt mir ein LKW mit Sattelzug entgegen. Wir kommen ins Gespräch
und er empfiehlt mir ihm zu folgen. Das nächste Dorf ist nur 20 Kilometer
entfernt, von dort aus sind es nur noch 60 Kilometer und ich bin wieder auf
einer Asphaltstrasse.
Zurück zu fahren wäre ein großer Umweg (600 Kilometer)
Ich fahre mit 20-30 km/h hinter ihm her. In "Los Menucos" gehen wir dann
gemeinsam etwas essen und parken gemeinsam auf einem LKW Parkplatz wo wir die
Nacht verbringen.